Interaktiver Vortrag zu Kolonialismus
Kolonialismus – das war einmal? Verbindungslinien in die Gegenwart
(Warum) Ist Kolonialismus heute wirklich noch relevant? Diese Frage stellen sich viele, seitdem die Debatte um Rassismus und die Bedeutung deutscher Kolonialgeschichte mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Besonders in der Diskussion um das Humboldt Forum in Berlin, aber vor allem dank der unermüdlichen Arbeit bundesweiter postkolonialer Initiativen und deren Forderungen hat das Thema an Sichtbarkeit gewonnen. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem großen Wort Kolonialismus? Und was hat Rassismus mit damit zu tun? Welche Rolle spielt(e) Deutschland in dieser 500-jährigen geschichtlichen Epoche? Und handelt es sich tatsächlich nur um Vergangenes? Oder ist die koloniale Vergangenheit Deutschlands und Europas nicht doch von zentraler Relevanz für die Gegenwart und unserer heutigen Gesellschaft?
Der interaktive Vortrag gibt zum einen einige Antworten auf diese Fragen, öffnet aber zum anderen auch den Raum für Diskussionen und Austausch und wirft neue Fragen auf. Eingebaute Workshop-Elemente binden die Teilnehmenden immer wieder aktiv ins Geschehen mit ein.
Die Teilnehmenden
- bekommen einen Einblick in die Geschichte des Kolonialismus und dessen Auswirkungen bis heute.
- lernen zentrale Figuren aus der Kolonialzeit kennen (Verteidiger:innen sowie Widerstandskämpfer:innen).
- erfahren, was Kolonialismus mit ihnen selbst zu tun hat.
Der interaktive Vortrag dauert zwei Stunden, kann bei Bedarf aber auch kürzer zugeschnitten werden. Durch das besondere Format ist die Teilnehmendenzahl sehr flexibel (ca.10 – 80 Personen). Wir bieten das Format bisher nur in Präsenz an.
Grundsätzlich kann sich jede:r als Zielgruppe angesprochen fühlen, bspw.
- Unternehmen / Betriebe
- Kommunale Verwaltungen
- Bildungsinstitutionen (Schulen, Hochschulen, Berufsschulen u.A.)
- Ehrenamtliche Gruppen, Stiftungen, Vereine oder Verbände etc…
Über die Referentin
Rosa López studierte an der Freien Universität Sozial- und Kulturanthropologie und Lateinamerikastudien im Bachelor und Master. Seit 2012 ist sie Referentin der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Hierbei legt sie ihren Schwerpunkt auf Rassismus, Kolonialismus und koloniale Kontinuitäten im globalen Machtgefüge sowie weiterer Formen struktureller Diskriminierung. Durch die Weiterbildung zur Social Justice und Diversity Trainerin erweiterte sie ihr Profil um den Bereich der machtkritischen und diversitätssensiblen Bildungsarbeit.
Kontakt
Wir freuen uns auf Anfragen unter rosa.lopez@posteo.de oder hier über das Kontaktformular.